Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

Darum geht's

Die Rechts-und Wirtschaftswissenschaften umfassen normalerweise folgende Studienfächer: Wirtschaftswissenschaften beziehungsweise Ökonomie (Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre), Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik, Transportwesen und Logistik sowie Rechtswissenschaft, auch Jura genannt.

Rechtswissenschaften – ein Überblick

Das rechtswissenschaftliche oder juristische Studium befasst sich mit den Ordnungen, die das Leben in Gesellschaften regeln. Dazu gehören vor allem die Rechtsprechung, Verordnungen und Gesetze sowie deren Auslegungen. Wenn du dich für ein Jurastudium interessierst, solltest du logisch und analytisch denken und handeln sowie dich sowohl mündlich als auch schriftlich gut ausdrücken können.

Rechtswissenschaften – Rahmenbedingungen

Du hast es mit vielen abstrakten Texten in Form von Gesetzen, Urteilen und Kommentaren zu tun, die du verstehen und in den richtigen Zusammenhang einordnen musst. Eine gute Allgemeinbildung, politisches Interesse sowie Kenntnisse in Geschichte und Wirtschaft runden dein Profil ab, um Jura studieren zu können.

Ein Jurastudium schließt an Universitäten mit der ersten Staatsprüfung ab. Danach folgt das Rechtsreferendariat, ehe du die zweite Staatsprüfung bestehen musst. Erst dann hat man die benötigte Qualifikation, um als Rechtsanwalt, Staatsanwalt oder Richter arbeiten zu können. Weitere Berufsfelder bieten die freie Wirtschaft, Verbände, die Politik und viele andere Bereiche, in denen juristisches Fachwissen gefragt ist.

An einigen Fachhochschulen wird das Fach Wirtschaftsrecht angeboten, das juristische und ökonomische Inhalte bündelt.

Wirtschaftswissenschaften – ein Überblick

Die wichtigsten und bekanntesten Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften (auch Ökonomie genannt) sind die Volkswirtschaftslehre (VWL) und die Betriebswirtschaftslehre (BWL). Weitere Fächer in dieser Gruppe sind Wirtschaftswissenschaften (eine Kombination aus BWL und VWL) und Wirtschaftspädagogik. Viele Studenten kombinieren Wirtschaftswissenschaften interdisziplinär mit anderen Studiengängen, was sehr sinnvoll ist. So können zum Beispiel Jura, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik oder auch Fächer der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereiche sinnvoll sein, wenn man sie zusätzlich zu den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten lernt.

Wirtschaftswissenschaften – Rahmenbedingungen

Wirtschaftswissenschaften sind ein sehr umfassendes und spannendes Feld, weil es in unserer globalisierten und schnellen Wirtschaftswelt einem steten Wandel unterworfen ist. Sehr beliebt ist aufgrund der Internationalisierung der Wirtschaftssysteme in der Welt auch das Studium im Ausland. Wichtig sind somit neben ökonomischem Interesse auch Sprachkenntnisse (besonders Englisch), Weltoffenheit und die Gabe, komplizierte und komplexe Sachverhalte schnell zu erfassen und einzuordnen. Des Weiteren solltest du bei Interesse an einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium über eine gute Allgemeinbildung verfügen und dich für soziale, politische und kulturelle Fragen interessieren. Du musst zudem analytisch denken und methodisch arbeiten können.

Das Fach Wirtschaftspädagogik kannst du in Deutschland nur an Universitäten studieren. Die anderen Fächer dieser Sparte werden auch an Fachhochschulen angeboten.

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren