10 Dinge, die du gerne vor dem Studium gewusst hättest

Smiley auf der Straße

Darum geht's

Im Hinblick auf das Studium und den anschließenden Berufseinstieg gibt es so viele Dinge, über die wir uns den Kopf zerbrechen. Mache ich das Richtige, wie wird alles ablaufen und: finde ich später einen Job? Alle diese Fragen können zu ziemlichem Stress führen. Im Nachhinein wirst du dann feststellen: diese Dinge hätte ich am besten schon VOR dem Studium gewusst! Dieser Artikel wurde von der Studentenjobbörse Jobmensa.de zur Verfügung gestellt

Um den NC kommst du nicht herum

In der Schule hast du immer schön die Füße hochgelegt, große Ambitionen bei den Noten hattest du ja eh nie. Außerdem Hauptsache Abi, oder? Medizin studieren willst du nicht, der NC sollte dir also nicht in die Quere kommen. Falsch gedacht! Denn wenn es darum geht, sich um einen Studienplatz zu bewerben, stellt man schnell fest: fast jedes Fach ist zulassungsbeschränkt. In den Großstädten und den beliebten Hochschulstädten sowieso. Und so musst du mit deinem semiprächtigen Abi Wartesemester absitzen oder mitten in der Pampa studieren. Hättest du das mit dem NC doch nur vorher gewusst! Dann hättest du dich für das Abitur vielleicht doch etwas mehr reingehängt.

Du findest endlich Gleichgesinnte

Während du das Periodensystem der Elemente aus dem FF herunterbeten kannst und dich total für Naturwissenschaften interessierst, rollen deine Freunde dabei nur genervt die Augen. Oder du würdest gerne mal ausgiebig über die Ursachen des Ersten Weltkrieges diskutieren, doch findest einfach keine Gesprächspartner. Im Studium ist endlich Schluss damit! Denn in deinem Studienfach findest du Gleichgesinnte, die sich für die selben Themen interessieren wie du. Sie werden gerne mit dir debattieren, ohne dass dich als Streber abzustempeln. Nerds for the win!

Spezialisierung ist das A und O

Nicht nur in der Schule, sondern auch während des Studiums lernen wir eine Menge Kram, den wir später im Berufsleben niemals brauchen werden. Wir pauken eine riesige Menge an Stoff, von dem uns jedoch nur ein Bruchteil interessiert. Das Schlüsselwort lautet demnach für dich: Spezialisierung. Bilde dich auf einem Fachgebiet weiter und richte deine Kurse gezielt auf diesen Bereich aus. So kannst du viel mehr von deinem Wissen in diesem Fachbereich auch später anwenden und auf dem Arbeitsmarkt individuell herausstechen. Je früher du mit deiner Spezialisierung beginnst, umso besser. Denn es ist doch der wahrscheinlichste Fall, dass wir alle “Fachidioten” werden.

>> Das richtige Studium finden!

Verfolge immer deine eigenen Ziele

Deine Kommilitonen prahlen bereits mit zahlreichen Praktika, Nebenjobs, Auslandsaufenthalten und Kontakten, während du noch gar nicht richtig gewusst hast, wo die Reise überhaupt hingehen soll. Umgeben von zahlreichen ehrgeizigen Kommilitonen lässt man sich leicht durch deren augenscheinliche Überlegenheit beeindrucken. Doch zunächst einmal: es ist nicht alles Gold, was glänzt. In ihren supertollen Praktika haben die Anderen am Ende vielleicht doch nur Kaffee gekocht. Außerdem solltest du dich nicht einschüchtern lassen. Verfolge lieber deine eigenen Ziele und gestalte deinen eigenen Weg. Auch vor dem Studium kannst du bereits viele Dinge ausprobieren, für die du später vielleicht keine Zeit mehr finden wirst.

Du musst schlechte Erfahrungen nicht zu Ende bringen

Damit dein Lebenslauf auch bloß mit denen deiner Kommilitonen mithalten kann, quälst du dich durch langweilige Praktika und mies bezahlte Nebenjobs. Nur um dich dann am Ende zu fragen: Was hat mir das jetzt überhaupt gebracht? Am Anfang ist es schwer, doch im Laufe des Studiums gewinnst du an Selbstbewusstsein und siehst ein, dass du schlechte Dinge nicht immer bis zum Ende bringen musst. Wenn dir eine Sache nicht gefällt lass sie bleiben! Deine Zeit ist kostbar genug und deshalb hast du es nicht nötig, sie in unglücklichen Arbeitsverhältnissen zu vergeuden. Denn eins ist sicher: das richtige Praktikum und der tolle Nebenjob warten auf dich.

Du bist nie zu jung, um kompetent zu sein

Nach zwölf Jahren Schule direkt an der Uni sind wir noch ziemlich grün hinter den Ohren. Das bedeutet jedoch nicht, dass du zu jung bist, um an deinen Zielen zu arbeiten! An der Uni wirst du bemerken, dass du Teil einer Generation bist, die bereits in jungen Jahren zu viel fähig ist. Bereits als Studienanfänger kannst du viel Erfahrung sammeln und deine Kompetenz weiter schulen. Lass dir also nie einreden, dass du zu jung für etwas bist!

Lernen ist manchmal halb so wild

Noch in der Schule brütetest du stundenlang über dem ungeliebten Klausurstoff für Mathe oder konntest dir einfach die Französisch Vokabeln nicht merken. Eines stand damals fest: es gibt nichts schlimmeres als Lernen! Im Studium hingegen wirst du jedoch bestenfalls die Erfahrung machen, dass Lernen auch Spaß machen kann. Schließlich hast du dich für ein Fach entschieden, welches dich interessiert. Deshalb hast du auch einen größeren Anreiz, dich damit intensiver auseinander zu setzen. Dein Wissen aus dem Studium nützt dir auch für deine berufliche Zukunft. Dafür ein paar Stunden mehr in der Bib zu verbringen, ist am Ende dann noch nur halb so schlimm wie befürchtet.

>> Die 10 wichtigsten Lerntipps für Studenten

Nur für Noten zu lernen bringt dir nichts

Der Unialltag sieht bei den meisten Studenten doch so aus: während des Semesters tut man nur das Nötigste. Sobald jedoch die Klausuren anstehen, pauken alle wochenlang. Sie prügeln sich den Stoff ins Kurzzeitgedächtnis, nur um ihn nach der Klausur dann direkt wieder zu vergessen. Die Note mag bei diesem Lernvorgang am Ende vielleicht stimmen, doch im Hinblick auf dein Berufsleben wirst du feststellen, dass dir dein Wissen nur etwas bringt, wenn du es wirklich durchdrungen hast. Das bedeutet: nicht nur für Noten zu pauken. Hintergründe zu überprüfen, Kausalitäten herzustellen, diverse Perspektiven kennenzulernen und diese in Diskussionen zu testen. Das festigt dein Wissen wirklich nachhaltig. So bist du auch für deinen Berufseinstieg bestens gewappnet.

Die Regelstudienzeit ist sekundär

Von allen Seiten hört man heutzutage, dass Zeit alles sei. Am besten mit fünf Jahren in die Schule, das Abi im Turbo durchgezogen und danach direkt ab an die Uni. Das Studium darf selbstverständlich auch nicht länger als die Regelstudienzeit dauern, man könnte ja Zeit auf dem Weg in den Berufseinstieg verlieren! Dabei solltest du lieber einen kurzen Moment inne halten und überlegen, ob du dein Studium wirklich im Schnelldurchgang absolvieren willst. Nicht nur hetzt du dich so durch die vielleicht beste Zeit deines Lebens, die nie mehr wieder kommen wird. Auch die Unternehmen sind oftmals alles andere als begeistert, wenn im Vorstellungsgespräch frisch gebackene 21jährige Bachelor-Absolventen sitzen, die kaum praktische Kenntnisse und noch weniger Lebenserfahrung zu bieten haben. Nutze dein Studium deshalb lieber dazu, etwas von der Welt zu sehen und deine Persönlichkeit weiter zu entwickeln.

Du hast es selbst in der Hand!

Marktgerecht zu studieren ist für viele Studenten in Zeiten der Unsicherheit beim Berufseinstieg das Mantra der Stunde. Überall ist zu lesen, dass zahlreiche Studiengänge direkt in die Arbeitslosigkeit führen und nur noch mit Abschlüssen in den MINTFächern überhaupt Karriere zu machen ist. Die Wahrheit ist jedoch: du hast es selbst in der Hand! Was hast du schließlich davon, dich jahrelang durch ein Studium zu quälen, dass dir nicht gefällt? Richtig, nichts als Frustration und später einen Job, auf den du keine Lust hast.

Wenn du dich jedoch intensiv mit den verschiedensten Berufsfeldern auseinander setzt, bringt dich auch ein Studium nach deinem Interesse ans Ziel. Vielleicht musst du in dem ein oder anderen Fach neben dem Studium noch weitere Qualifikationen erwerben, oder mehr Lernaufwand betreiben. Doch im Endeffekt macht das auf lange Sicht glücklicher, als nur auf die Meinung anderer zu hören. Deinen Beruf übst du fast ein Leben lang aus da solltest du auch mit Leidenschaft dabei sein.

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