Für das Studium umziehen

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Darum geht's

In einer anderen Stadt studieren

In Deutschland waren an den Hochschulen und Universitäten im vergangenen Jahr bis zu den Wintersemestern etwa 2, 95 Millionen Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Leider haben nicht alle Studenten das Glück, einen Studienplatz in der Nähe ihres Wohnorts zu erhalten. Aus verschiedenen Gründen bewerben sich Studenten auch bewusst an einer Hochschule weit weg vom Heimatort. Für die Wohnungssuche haben Studenten und Studentinnen verschiedene Möglichkeiten.

Wohnraum ist in Universitätsstädten oft nur begrenzt verfügbar und meist sehr teuer

Wer in einer fremden Stadt studieren möchte, benötigt für die Zeit des Studiums eine passende Unterkunft. Durch die hohe Nachfrage ist besonders in den großen Universitätsstädten Wohnraum nur begrenzt verfügbar. Die vorhandenen Unterkünfte sind außerdem in vielen Fällen sehr teuer. Den Studentinnen und Studenten stehen in den Städten als Unterkünfte

– Wohngemeinschaften

– Studentenwohnheime

– eigene Wohnungen

zur Verfügung. Studenten, die sich für eine eigene Wohnung entscheiden, müssen in vielen Städten Abstriche machen. Die bezahlbaren Wohnungen liegen oftmals nicht in den besonders beliebten Wohngegenden. In vielen Fällen muss man zuvor gewohnte Ansprüche etwas zurückschrauben, da die Wohnungen klein und nicht besonders gut ausgestattet sind. Diese Wohnungen sind dadurch aber zu einem günstigeren Mietpreis erhältlich. Da Studenten in der Regel BAföG beziehen, haben sie normalerweise keinen Anspruch auf Wohngeld. Der umgekehrte Fall ist allerdings ebenfalls möglich.

Zum Leben in einer Wohngemeinschaft wird meistens ein Casting veranstaltet

Besteht ein Mangel an Wohnungen und Unterkünften in der Universitätsstadt, sollten sich Studentinnen und Studenten überlegen, ob sie nicht in einer Wohngemeinschaft unterkommen möchten. Die Kosten für ein Zimmer in einer WG sind fast immer viel niedriger als die Miete für eine Wohnung. Extrovertierte Menschen finden in den Wohngemeinschaften durch das Zusammenleben mit mehreren Personen oftmals schnell Anschluss. In vielen Universitätsstädten ist es aber auch sehr oft schwierig, ein passendes WG-Zimmer zu finden. Für das Zimmer in einer WG wird daher meist ein sogenanntes Casting veranstaltet. Interessenten sollten immer offen, freundlich und sehr interessiert sein. Gespräche mit den möglichen Mitbewohnern brechen das Eis. Auskünfte über verschiedene Hobbys und Fragen zum Leben in der Wohngemeinschaft sind immer eine gute Basis.

Ein Zimmer in einem Studentenwohnheim ist eine günstige Alternative

In vielen großen Universitätsstädten stellen die Studentenwerke Räumlichkeiten in einem Studentenwohnheim zur Verfügung. Die Bewerbung für ein Zimmer oder ein Apartment wird beim Studentenwerk eingereicht und ist heutzutage online möglich. Die Auswahlverfahren für die freien Unterkünfte ist von Studentenwerk zu Studentenwerk verschieden. Da Zimmer in den Wohnheimen fast immer sehr rar sind, rentiert es sich recht früh zu bewerben. Der Aufwand beim Ein- und Auszug ist sehr gering. Die Zimmer sind in der Regel komplett möbliert und für den Nachmieter sorgt das zuständige Studentenwerk. Auch die Mieten sind viel niedriger als für eine Wohnung oder auch für ein Zimmer in einer privaten Wohngemeinschaft. Im Mietpreis sind normalerweise auch immer die Kosten für Strom, Wasser und Internet enthalten. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten.

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