Kontinuierliche Weiterbildung nach dem Abitur

Reihe junger Menschen zeigt Daumen hoch

Darum geht's

Eines solltest du bei der Berufswahl stets beachten: In unserer globalisierten, schnellen und komplizierten Wirtschaftswelt lernt man kaum noch einen Beruf, in dem man dann sein gesamtes Berufsleben verbringt. Das Berufsleben ist wie das gesamte Wirtschaftsleben ständig in Bewegung, es entwickelt sich fort und somit musst auch du ständig bereit sein, dich weiterzuentwickeln, dich fortzubilden und stetig und konstant zu lernen. Man lernt vor dem Einstieg ins Berufsleben, man sollte aber auch immer im Berufsleben dazu lernen, sich weiterbilden und nach vorn schauen. Nur so kannst du deine individuelle Karriereleiter emporsteigen.

Neue Orientierung im Berufsfeld

Oft ist es auch nötig, sich nach einer gewissen Zeit in einem Berufsfeld neu zu orientieren – sei es, weil es einer bestimmten Branche nicht mehr gut geht und sie nicht zukunftsfähig ist (wie früher zum Beispiel der Bergbau), sei es, weil du nach einer gewissen Zeit merkst, dass dein erlernter Beruf vielleicht doch nicht der ist, den du lange Zeit ausüben möchtest. Das ist weder ungewöhnlich noch schlimm, denn in jedem Neunanfang stecken auch viele Chancen.

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Um den für dich individuell passenden Weg zu „deinem Traumberuf“ einzuschlagen, musst du dich umfassend und rechtzeitig informieren. Dazu kannst du ganz vielfältige Quellen nutzen: Sehr wichtig sind die Erfahrungen von Menschen aus deinem Umfeld, die bereits im Berufsleben stehen. Höre dich im Verwandten- und Freundeskreis um, wer bereits welche Erfahrungen mit Studiengängen, mit Ausbildungen und Weiterbildungen gemacht hat. Bündele diese Informationen zusammen mit eigenen Recherchen.

Es gibt diverse Informationsmöglichkeiten

Diese kannst du natürlich im Internet und in vielen anderen Medien einholen. Immer empfehlenswert ist das Berufsinformationszentrum (BIZ), welches es in jeder Agentur für Arbeit gibt. Wahrscheinlich kennst du es bereits aus der Schule, denn Besuche im BIZ sind häufig Pflicht in Schulen jeder Art. Dort kannst du dich individuell und persönlich beraten lassen oder selbst in unterschiedlichen Medien recherchieren. Du kannst auch andere Berufsberatungsstellen nutzen oder dich an Hochschulen oder auf Messen informieren. Es gibt spezielle Messen für Berufseinsteiger und/oder Schüler, die sehr hilfreich bei der Berufswahl sein können.

Je eher du dich mit dem Thema Berufswahl beschäftigst, umso besser. Wenn du zum Beispiel ein Gymnasium besuchst und das Abitur machen willst, ist es sinnvoll, dich bereits vor oder spätestens in der Oberstufe zu informieren, welche Fächer wichtig sind für deinen Wunschberuf. Für bestimmte Studiengänge ist es zum Beispiel Pflicht, Latein zu belegen. Wer beispielsweise Sprachen studieren oder in einen Beruf der Gastronomie,- Hotellerie- oder Tourismusbranche einsteigen möchte, sollte natürlich möglichst viele Sprachen belegen und zudem Geographie, Wirtschaft, Politik und Sozialwissenschaften einplanen.

>> Studiengänge & Studienfächer

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