Die Vorteile eines „Work & Travel“ Aufenthalts
Auslandserfahrung ist in der heutigen Zeit vor allem im Berufsleben sehr wertvoll, denn mit einem Auslandsaufenthalt im Lebenslauf steigen die Chancen auf einen Job enorm. Neben einem einfachen Praktikum gibt es auch noch die Möglichkeit, ein Land durch einen „Work & Travel“ Aufenthalt intensiv kennen zu lernen. Dabei tourt man durch das gewünschte Land und nimmt in den verschiedenen Regionen jeweils Gelegenheitsjobs an. Auf diese Weise wird ein Kontakt mit Einheimischen hergestellt und die Sprachkenntnisse können verbessert werden. Natürlich bedarf ein solcher Aufenthalt einer guten Planung. Im Folgenden sollen die Vorteile eines solchen Aufenthalts näher vorgestellt und einige Tipps präsentiert werden.
Wichtige Fakten zu „Work & Travel“
„Work & Travel“ eignet sich vor allem für Menschen zwischen 18 und 35 Jahren, denn viele solcher Programme sind auf ein Working-Holiday-Visum aufgebaut. Für dieses existieren je nach Land unterschiedliche Altersgrenzen, jedoch geht das Ganze selten über 35 Jahre hinaus. Ein „Work & Travel“ Aufenthalt eignet sich vor allem für Abiturienten vor dem Studium, für Studenten in einer Semesterpause oder direkt nach dem Studium vor dem Berufseinstieg. Der Auslandsaufenthalt kann in gewisser Weise auch als Vorbereitung auf das Berufsleben angesehen werden, weil man einfach einmal in eine fremde Kultur hinein geschnuppert hat. Auch dies bringt häufig Vorteile bei der späteren Jobsuche.
Wer sind die Hauptzielgruppen für einen „Work &Travel“-Aufenthalt?
Die Hauptzielgruppen für einen solchen Auslandsaufenthalt sind ganz klar Schüler nach dem Schulabschluss, Studenten oder auch Berufsaussteiger. Bei der letzten Gruppe kann sich „Work & Travel“ als Neuorientierungsmöglichkeit erweisen, denn während der Zeit im Ausland lassen sich eventuell interessante Kontakte knüpfen. Studienanfänger können dies als das große Jugendabenteuer ansehen, bevor mit dem Studium der Ernst des Lebens beginnt. Wer hingegen ein Studium mit Fremdsprachenaspekt absolviert, kann einen „Work & Travel“ Aufenthalt auch nutzen, um seine Sprachkenntnisse aufzupolieren und sich bereits mit der Kultur des Landes vertraut zu machen.
Die Hauptzielgruppen für „Work & Travel“:
- Abiturienten nach dem Schulabschluss (Jugendabenteuer)
- Studenten (zur Vertiefung einer fremden Kultur und Sprache)
- Berufsaussteiger (Neuorientierungsmöglichkeit)
Warum ist „Work & Travel“ so beliebt?
Ein „Work & Travel“ Aufenthalt bringt viele verschiedene Möglichkeiten mit sich. Durch die wechselnden Orte ist zudem immer auch ein Hauch Abenteuer dabei. Dieser Aspekt dürfte maßgeblich zur Beliebtheit solcher Unternehmungen beitragen. Man lernt verschiedene Menschen und Arbeitsweisen in einem anderen Land kennen. Diese wertvolle Erfahrung kann dem Absolventen auch später noch viele Vorteile bringen. Es besteht bei einem „Work & Travel“ Aufenthalt die Möglichkeit, ein Land richtig intensiv kennenzulernen. Eine solche Reise finanziert sich teilweise durch die dort verrichtete Arbeit, was für viele Nutzer sicherlich die einzig erschwingliche Möglichkeit für einen solchen Trip ist.
Finanzen – das sollte man wissen
Wer sich für einen „Work & Travel“ Aufenthalt interessiert, sollte sich natürlich auch über die finanziellen Aspekte informieren. Mit einem solchen Trip sind nämlich durchaus einige Kosten verbunden. Das Geld der dortigen Arbeit reicht in den seltensten Fällen, um alle Kosten zu decken. Aus diesem Grund wird bei der Vergabe von Working-Holiday-Visa auch stets erwartet, dass der Interessent eine finanzielle Rücklage von mehreren Tausend Euro vorhalten kann. Diese soll dazu dienen, arbeitslose Zeiten während des „Work & Travel“ Aufenthalts zu überbrücken. Auch die nachfolgend aufgeführten Aspekte sollten nicht außer Acht gelassen werden.
Das Work & Travel Starterkit
- Exklusive Preisnachlässe & Rabatte im Zielland, hilfreiche Tutorials & Planungstools, 100seitige Work & Travel-Guides
- Zugang zum exklusiven Mitgliederbereich vom Work and Travel-Campus
- Auf 42 Seiten: Die besten Spar-Hacks als Work & Traveller
- Q&A-Sessions in unseren Experten-Hangouts zu den wichtigsten Planungsthemen deiner Auslandszeit
Welche Zahlungsmittel sollte man dabei haben?
In einem fremden Land benötigt man natürlich eine entsprechende finanzielle Versorgung. Es empfiehlt sich verschiedene Zahlungsmittel zu vermischen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. In der heutigen Zeit haben sich Kreditkarten im Ausland als sehr hilfreich erwiesen. Sehr häufig werden diese als Möglichkeit angesehen, im Ausland bequem Bargeld abzuheben. Dies ist deshalb so einfach, weil man mit einer Visa-Karte oder auch einer MasterCard an allen teilnehmenden Geldautomaten in der Welt Bargeld bekommt. Bei vielen Direktbanken ist das Abheben sogar weltweit kostenfrei möglich.
Wer auch über Bargeld verfügen möchte, sollte sich überlegen, dieses erst mit der Kreditkarte an einem Geldautomaten im Zielland abzuheben. Da immer in der jeweiligen Landeswährung ausgezahlt wird, spart man auf diesem Weg die Wechselgebühren. Als zusätzliche Ergänzung sollten zudem auch noch die EC-Karte sowie Reiseschecks mitgeführt werden. Somit ist der Interessent abgesichert und braucht sich keine Gedanken um seine finanzielle Versorgung zu machen.
Die wichtigsten Zahlungsmittel im Überblick:
- Kreditkarte (kostenfreie Barabhebungen, bargeldlos bezahlen)
- Bargeld
- EC-Karte/Girocard
- Reiseschecks
Kann ich mit meiner EC-Karte im Ausland Geld abheben oder nur mit der Kreditkarte?
In einigen Ländern ist auch eine Bargeldabhebung mit der EC-Karte/Girocard möglich. Hier kommt es immer darauf an, ob die Geldautomaten das jeweilige Zahlungssystem unterstützen. Häufig ist dies außerhalb der EU jedoch mit zusätzlichen Gebühren verbunden, sodass die Wahl der richtigen Kreditkarte hier durchaus eine Kostenersparnis mit sich bringt.
Was sollte ich vor der Abreise klären?
Bevor es losgeht, sollten Interessenten zunächst ein Gespräch mit ihrer Bank führen. Darin können Möglichkeiten ausgelotet werden, das Konto auch während des Auslandsaufenthalts im Ausland zu führen. Bei Direktbanken ist dies relativ einfach, weil alles online abgewickelt wird. Wer also über einen Internetanschluss im Zielland verfügt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Man sollte sich zudem über die Steuergesetze im Zielland informieren. Häufig muss eine Steuernummer beantragt werden. Bei der Rückkehr nach Deutschland lassen sich so mitunter auch Steuererstattungen erreichen, die aus den Unterschieden der Steuersysteme resultieren. Wer hier fachkundige Hilfe in Anspruch nimmt, kann letztlich viel Geld sparen. Besonders wichtig ist es natürlich auch, sich eine Auslandskrankenversicherung zu verschaffen. Je nach eingeplanter Zeit lohnt sich ein Tarif mit einer tagesgenauen Abrechnung oder eine pauschale Zahlung für einen vorher definierten Zeitraum. Mit einem Anbietervergleich lassen sich besonders günstige Tarife finden.
Die wichtigsten Details im Überblick:
- Mit der Bank die Kontoführung im Ausland besprechen (bei Onlinekonten kein Problem)
- Evtl. Kontoeröffnung im Ausland
- Steuergesetze checken (auch spätere Erstattungen checken)
- Auslandskrankenversicherung
Unser Tipp: Mit der Work and Travel Planungs-Checkliste den Überblick behalten!
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„Work & Travel“ – Chancen und Möglichkeiten
Ein „Work & Travel“ Aufenthalt ist eine sehr prägende Zeit und kann viele Möglichkeiten mit sich bringen. Natürlich bedarf es dazu auch einer gewissen Mithilfe durch den Absolventen. Wer sich bei einem Job richtig einbringt, kann unter Umständen Freunde fürs Leben finden und diese später auch noch häufiger besuchen. So kann man einfach ein tolles Abenteuer erleben, in dem man eine fremde Kultur fast schon verinnerlicht. Dies verschafft dem Absolventen im Berufsleben eine Art Expertenstatus für ein bestimmtes Land. Durch viele Ortswechsel kann man zudem ein Land sehr intensiv kennenlernen, was bei einem normalen Urlaub häufig kaum möglich ist.
Welche Vorteile bringt ein „Work & Travel“ Aufenthalt?
Der größte Vorteil liegt sicherlich darin, dass die Sprache im Zielland verinnerlicht werden kann. Dies kann für das Berufsleben später sehr wichtig sein, denn insbesondere Sprachen wie Englisch, Französisch, Mandarin, Japanisch oder auch Spanisch sind in einer globalisierten Welt sehr wichtig. Eine Zeit als Wanderarbeiter in dem jeweiligen Land vertieft die Sprachkenntnisse wahrscheinlich besser als jeder Sprachkurs.
Man kann mit einem solchen Aufenthalt jedoch auch seinen eigenen Horizont erweitern. Wer eine fremde Kultur aus der Nähe kennenlernt und diese verinnerlicht, kann seine persönliche Sichtweise der Welt bereichern. Dies kann später auch bei Problemlösungen im Job hilfreich sein.
Die Persönlichkeitsentwicklung bezieht sich zudem auf die Aspekte Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit. Ein „Work & Travel“ Aufenthalt erfordert nämlich sehr viel Eigeninitiative, weil man im Regelfall nicht die ganze Zeit geführt wird. So müssen eigene Problemlösungen entwickelt werden und nicht selten ist dabei auch eine ganze Menge Improvisationstalent gefragt.
Es lassen sich auf diesem Weg natürlich auch viele Kontakte knüpfen. Ob es sich dabei nun um Arbeitgeber, Vermieter oder Arbeitskollegen handelt, letztlich kann man sich bereits Freunde in dem jeweiligen Land suchen. Dies ist mitunter dann sehr interessant, wenn eine spätere Karriere im Ausland angestrebt wird. Wer bereits jemanden kennt, wird es später viel einfacher haben und kann eventuell auch schon seine Jobchancen verbessern.
Die Vorteile in der Übersicht:
- Sprachkenntnisse vertiefen
- Fremde Kulturen kennenlernen (den Horizont erweitern)
- Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit lernen (improvisierte Lösungen schaffen)
- Kontakte knüpfen und Freunde finden
Wie lässt sich ein „Work & Travel“ Aufenthalt für die Karriereplanung nutzen?
Wer sich für „Work & Travel“ interessiert, wird dort häufig Jobs erledigen, die keinen Hochschul-Abschluss erfordern. Natürlich stellt sich dabei die Frage, wie sich ein solcher Aufenthalt später für die eigene Karriereplanung nutzen lässt. Dies ist jedoch ganz einfach, denn allein die dort verbrachte Zeit und der Einblick in Kultur sowie Sprache bringen später erhebliche Vorteile. Man hat über den Tellerrand hinausgeblickt und kann somit Erfahrungen vorweisen, die andere Bewerber nicht haben. Die zusätzlichen Sprachkenntnisse sind in vielen Branchen heute ebenfalls sehr hilfreich.
Tipps zum Thema „Work & Travel“
Ein “Work & Travel” Aufenthalt ist eine interessante Möglichkeit, sich ein bestimmtes Land anzuschauen und das eigene Leben um eine Erfahrung zu bereichern, die man zu Hause nicht machen kann. Natürlich muss ein solcher Aufenthalt gut geplant werden. Wer sich jedoch entsprechend vorbereitet, sich nach entsprechenden Jobmöglichkeiten umschaut und seine Finanzen im Blick behält, kann sich auf ein außergewöhnliches Erlebnis freuen.
Work and Travel Programme
Du interessiertst dich für Work & Travel und möchtest wissen, welche Programme zurzeit angeboten werden? Dann findest du hier passende Work and Travel Programme.
Weitere Infos rund um Work and Travel
- www.auslandsjob.de: führendes & unabhängiges Fachportal rund um Work and Travel & Working Holidays
- www.working-holiday-visum.de: Infoportal mit Hilfestellung & Tipps rund um die Beantragung des Working Holiday Visums