Morgens nach dem Aufstehen werden erst einmal die Mails gescheckt und dann darf es vor dem Frühstück natürlich auch nicht fehlen noch mal kurz in den sozialen Netzwerken vorbeizuschauen. Unser Alltag wird durch unterschiedliche Apps unterstützt, die natürlich auch alle online stattfinden. Während wir unser Leben leben, hat das Internet einen immer größeren Einfluss auf uns. Aber kann das wirklich gut sein? Sicher nicht! Denn bei all den Technologien und multimedialen Möglichkeiten, die uns durch das Internet geboten werden, vergessen wir manchmal eben auch die Gefahren.
Der Wahrheit in die Augen sehen
Natürlich können wir nicht abstreiten, dass das Internet auch einen großen Nutzen für unser Leben hat. Wir können viel leichter recherchieren oder nach entsprechenden Informationen suchen. Darüber hinaus haben wir so auch die Möglichkeit mit anderen Menschen leichter in Verbindung zu bleiben. Selbst wenn diese Kilometer weit entfernt leben. Das Internet bietet uns zahlreiche Möglichkeiten der Kommunikation, die wir auch nur allzu gerne nutzen. Und wenn wir uns einfach mal keine Antwort wissen, fragen wir Tante-Google. Das Internet hat auf alles eine Antwort und ist deshalb auch im Studium ein wichtiger Begleiter– auch wenn hier nicht alle Informationen immer in den Weiten des Internets, sondern besser in den guten alten Büchern zu finden sind.
Der große Nutzen des Internets
Wie bereits schon erwähnt, kann der Nutzen des Internets nicht abgestritten werden. Wir brauchen einfach nur etwas in die Suchmaschine eingeben und schon werden uns die entsprechenden Ergebnisse angezeigt. Mit Freunden, Bekannten oder der Familie kann man viel leichter in Kontakt bleiben. Auch dank der zahlreichen sozialen Netzwerke ist dies möglich. Wir haben online die Möglichkeit nach einem passenden Job, einer Praktikumsstelle oder gar nach einem Partner zu suchen. Weiterhin ist der sichere Umgang mit dem Internet und dem Verschicken und Empfangen von Mails heute einfach eine Grundvoraussetzung für eine Arbeitsstelle, zumindest in den meisten Fällen. Auch das Online-Banking wird heute von vielen Menschen genutzt. Hier sollte jedoch immer auf eine sichere Verbindung gesetzt werden, wie auch bei möglichen Bestellungen im Internet. Alles, was deine privaten Daten angeht, ist mit Vorsicht zu handhaben.
Die Gefahren des Internets
So groß der Nutzen des Internets auch sein mag, umso unterschätzter sind manchmal eben auch die Gefahren. Vor allem vergessen die meisten Internetnutzer das reale Leben, wenn man den ganzen Tag vor dem PC, Tablet oder Smartphone hängt. Die Gefahr einer Sucht zu erliegen, ist sehr groß. Nicht umsonst steigen auch die Zahlen der Suchterkrankungen in diesem Bereich immer wieder von Jahr zu Jahr. Im Internet finden sich nun einmal auch sehr viele Online-Spiele, die mit einem entsprechenden Belohnungssystem arbeiten, bei dem unser Gehirn ausgetrickst wird. Das bedeutet, dass uns etwas vorgetäuscht wird, was aber gar nicht der Realität entspricht. Wir wollen immer weiterspielen, da wir entsprechende Belohnungen im Spiel bekommen. Im Spiel selber können wir den Hang zur Realität verlieren, was sich dann auch wieder negativ auf unser Leben auswirken kann.
Im Internet angesagt ist auch das Streaming. Hierbei handelt es sich um das Anhören oder Ansehen von Filmen, Serien oder Musik. Bis vor einigen Jahren gab es spezielle Tauschbörsen, auf denen die entsprechenden Medien kostenlos gehandelt wurden. Da dies aber strafrechtlich verfolgt wird, finden sich heute nur noch selten solche Tauschbörsen. Andererseits stehen dir zahlreiche Plattformen zur Verfügung, auf denen du kostenlos unterschiedliche Medien als Stream nutzen kannst. Du bewegst dich in diesem Fall in einer rechtlichen Grauzone. Komplett legal ist das Ansehen dieser Streams nur, wenn du dafür auch einen entsprechenden Betrag als Monats- oder Jahresgebühr bezahlst. Das Internet bietet manchmal eben nur einen schmalen Grad zwischen dem, was recht und dem, was unrecht ist.
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Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Internet
Generell ist jeder gefährdet in Sachen Internet auf die schiefe Bahn zu geraten. Es empfiehlt sich deshalb das eigene Internetverhalten immer im Auge zu behalten und auch kritisch zu betrachten. Wenn das alltägliche Leben oder auch Freundschaften, Schule oder Uni unter dem Internetkonsum leiden, solltest du auf jeden Fall etwas daran ändern. Die Einschränkung des Internets und dessen Nutzung kann hier schon mal ein erster und wichtiger Schritt sein. Den ganzen Tag im Internet zu verbringen, ist sicherlich nicht gesund und auch nicht förderlich für ein Leben mit anderen.
Genau überlegen und dann handeln
Das Internet an sich bietet dir eine große Auswahl an Möglichkeiten das eigene Leben noch ein wenig effektiver zu gestalten. Auf alle Apps, die dir angeboten werden, kannst du aber mit ruhigem Gewissen verzichten. Versuche zudem auch deinen Konsum entsprechend einzuschränken. Das Smartphone sollte nicht das erste und auch nicht das letzte in deinen Händen sein, wenn du ins Bett gehst und wieder aufstehst. Das Leben ist einfach viel zu schön, um es ausschließlich mit dem Internet zu verbringen. Suchmaschinen, Online-Banking, Mails oder auch noch ein paar andere Features des Internets sind hilfreich und auf diese möchte man sicherlich auch nicht mehr verzichten. Fernhalten solltest du dich von allem, was dein Gehirn beeinflussen kann. Rechtswidrige Handlungen und Seiten sollten ebenfalls gemieden werden. Denn hier handelst du dir mehr Ärger ein, als alles andere.
Auf das Internet zu verzichten, ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr möglich. Jedem Trend und jeder neuen Seite oder Plattform hinterherzulaufen oder zu folgen und zu liken, muss aber auch nicht sein. Das Internet sollte niemals dein Leben bestimmen, sondern vielmehr nur eine kleine Hilfestellung sein. Wenn du verantwortungsvoll und vor allem auch nicht übertrieben im Internet unterwegs bist, kann dir nichts passieren und du kann das World Wide Web auch weiterhin zum Chatten, Recherchieren, Mails schreiben, Online-Banking und vielen weiteren Optionen nutzen.
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