Die Abihomepage: die moderne Version der Abizeitung

Junge Leute sitzen fröhlich in der Bibliothek

Darum geht's

Wenn du das Abitur endlich in der Tasche hast und der Abschluss der jahrelangen Schulzeit naht, kommt richtig leben in das Schulgebäude: Abiball, Abistreiche und andere schöne Dinge warten auf dich und deine Klassenkameraden. Ein wenig Arbeit – allerdings von der schönen Sorte – gibt es jedoch auch. Vor allem die Abihomepage braucht hier die notwendige Aufmerksamkeit. Richtig gehört: Abihomepage – sie gilt als moderne Ablösung der Abizeitung und gibt viele tolle Möglichkeiten in die Hand, um eure Stufe im allerbesten Licht zu präsentieren. Denn sind wir mal ehrlich: Das habt ihr euch verdient, nach all dem Stress.

Abihomepage: ein kleines Extra zum Abschluss

Die Schulzeit ist immer etwas ganz Besonderes, auch, wenn man das erst erkennt, wenn sie vorüber ist. Umso mehr willst du jetzt, dass die Highlights irgendwo bestehen bleiben und nicht in Vergessenheit geraten – eine Abihomepage ist hier ideal. Im Vergleich zur Abizeitung kannst du sie nicht einfach verlegen. Allerdings kostet der Aufbau Zeit. Und ein paar Kosten kommen auch noch auf dich und deinen Jahrgang zu.

Vor allem der Faktor Zeit ist hier häufig ein Problem. Macht euch deshalb nicht unnötigen Stress, indem ihr euch den Aufbau einer Abihomepage mit Zwang auferlegt. Betrachtet sie eher als ein schönes Extra-Bon-Bon. Denn genau das ist sie – nicht mehr, nicht weniger.

Was kann die Abihomepage – und wozu ist sie gut?

Die Abihomepage ist in ihren Einsatzzwecken sehr vielfältig – ein Allround-Talent sozusagen. Ob ihr sie schon während der Abizeit aufbaut und pflegt oder sie als „Nachhall“ für euren Jahrgang nutzt, ist dabei ganz euch überlassen.

Sechs beispielhafte Möglichkeiten, die auch in Kombination wunderbar funktionieren, sind die folgenden:

  • Als Kommunikationsplattform – vor dem Abschluss: Vor allem, wenn es darum geht, für das Abitur zu lernen, den Abiball zu planen oder das perfekte Abschlusskleid zu finden – wenn die Webseite auch über einen Chat oder ein Forum verfügt, kannst du dich mit deinen Mitschülern schon während der Abiturzeit austauschen und so wertvolle Tipps sammeln.
  • Als Plattform, um sich nach dem Abschluss nicht aus den Augen zu verlieren: Ältere Jahrgänge oder auch deine Eltern werden das Problem kennen – nach dem Abitur sieht man – wenn überhaupt – nur einen Bruchteil der Menschen wieder, mit denen man zur Schule ging. Die Abihomepage ist nach dem Abitur perfekt, um sich nicht aus den Augen zu verlieren und zu verfolgen, wohin es deine Mitschüler verschlagen hat.
  • Als Finanzierungshilfe für Abireise, Abiball und Ähnliches: Wenn du und deine Mitspieler schon fleißig dabei sind, den Abiball oder die Abireise zu planen, wisst ihr, wie teuer das sein kann. Auf eurer Abihomepage könnt ihr Sponsoren einbinden, die Werbung schalten können und im Gegenzug die Klassenkasse aufbessern. Da ihr mit der Abiwebseite nun jedoch auch Geld verdient, solltet ihr die rechtlichen Rahmenbedingungen (dazu zählt beispielsweise ein ordentliches Impressum) einhalten.
  • Als „gutes Beispiel“ für andere Jahrgänge: Zeigt, wer ihr seid, was ihr geleistet habt und gebt den Jahrgängen nach euch wichtige Tipps und Tricks, um die letzten Jahre zu überstehen. So tut ihr mit der Homepage gleichzeitig etwas Gutes – du hättest dich doch bestimmt auch über den einen oder anderen Tipp der Älteren gefreut, oder nicht?
  • Als Erinnerung an „die guten alten Schulzeiten“: Wie eine Art Denkmal steht sie da – eure Abihomepage. Ein kleiner Nachhall an eure gemeinsame Zeit, an den du immer wieder zurückkehren kannst, um in Erinnerungen zu schwelgen.

Der (technische) Weg zur eigenen Abihomepage

Während bei der Erstellung einer Abizeitung fachliche Kenntnisse nur eine untergeordnete Rolle spielen, ist das Know-how im Bereich Programmierung für die Abihomepage ganz entscheidend – denn ohne den richtigen „Computer-Nerd“ müsst ihr auf einen professionellen Programmierer, der euch die Abihomepage baut, zurückgreifen. Und das kann richtig teuer werden. Deshalb solltet ihr wie folgt vorgehen:

  • Besprecht das Vorhaben zu allererst mit dem gesamten Jahrgang.
  • Vielleicht traut sich einer von euch zu, die Abihomepage zu programmieren?
  • Ist die erste Hürde gemeistert, geht es um die Umsetzung. Dafür ist die Registrierung einer Domain mit entsprechendem Webspace erforderlich. Die Preise hierfür liegen selten über zehn Euro pro Monat – vergesst dennoch nicht zu regeln, wie diese Kosten getragen werden.
  • Um den zeitlichen Aufwand für Programmierung und Design gering zu halten, ist die Nutzung eines Content-Management-Systems (CMS) empfehlenswert. Vor allem das CMS WordPress hat sich für Abiwebseiten bewährt, da Anpassungen am Design und das Einpflegen neuer Inhalte sehr einfach ist und dank kostenfreier Templates keinen Cent kostet.

Wenn der technische Part geregelt ist, geht es um die Einstellung der Inhalte. Hier ist alles erlaubt, was Spaß macht (solange hier niemand gemobbt oder in irgendeiner Weise beleidigt oder ausgegrenzt wird. Das ist Ehrensache). Ob Fotos und Videos eurer gemeinsamen Zeit oder besonders lustige Anekdoten in Form von Artikeln – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Denkt auch an Euer Abimotto!

Steht die Abihomepage dann endlich und ihr könnt euer Werk betrachten, wird (hoffentlich) schnell klar: Die ganzen Kosten und Mühen haben sich gelohnt. Jetzt geht es nur noch darum festzulegen, wer sich nach dem Abitur, wenn du und deine Klassenkameraden sich in alle Winde verstreut haben, um die Pflege der Abiwebseite kümmert. Denn verrotten soll euer kleines Online-Denkmal nicht. Schöne Erinnerungen müssen nun mal erhalten werden, nicht wahr?

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