Cybermobbing – Schutz & weitere Infos

Unglückliche junge Frau schaut auf Handy

Darum geht's

Das Internet ist natürlich eine große Bereicherung für das alltägliche Leben. Doch es gibt auch einige Tücken, die beachtet werden müssen. Denn leider ist das Internet nicht immer so sicher, wie es vielleicht den Anschein macht. Auch wenn du das World Wide Web sicherlich für einige Recherchen oder als Informationsquelle nutzen kannst, so solltest du dir auch immer über die Gefahren bewusst sein. Vor allem, wenn es um das Cybermobbing geht, müssen wir einfach ein wenig mehr sensibilisiert werden. Vielleicht gab es auch in deinem näheren Umfeld den einen oder anderen Vorfall, bei dem das Internet einen eher schlechteren Beigeschmack bekommen hat. Aber wie genau kann man sich nun vor dem Cybermobbing schützen? Im folgenden Artikel erfährst du alles Wissenswerte und auch noch ein wenig mehr.

Was genau ist Cybermobbing?

Cybermobbing findet, wie der Name schon sagt, ausschließlich im Internet statt. Vorwiegend auf sozialen Plattformen und den entsprechenden Netzwerken. Dabei werden die Betroffenen beleidigt, gehänselt, lächerlich gemacht, beschimpft und manchmal sogar bedroht. Ein falscher Profileintrag oder auch ein Foto können den Ausschlag für das Cybermobbing geben. Aber manchmal muss auch kein ersichtlicher Grund vorhanden sein. Die Täter suchen manchmal wahllos nach Opfern und finden diese in den Weiten des Internets auch.

Wenn das Cybermobbing seine hässliche Fratze zeigt

Gerne werden in Bezug auf das Cybermobbing auch gefälschte Nacktfotos in den unterschiedlichen Chatrooms oder Internetseiten veröffentlicht. Für den Betroffenen beginnt dann eine schwere Zeit, die nur sehr schwer zu ertragen ist. Ein regelrechtes Martyrium, das manchmal auch lebensbedrohliche Folgen haben kann. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Fälle, in denen Kinder und Jugendlich einem unfassbar schrecklichen Cybermobbing ausgesetzt waren, das dann auch den Weg in die Realität gefunden hat. Die Betroffenen sahen keinen anderen Ausweg, als Selbstmord zu begehen. Soweit muss es aber erst gar nicht kommen.

Warum ist Cybermobbing so gefährlich?

Das Cybermobbing ist für die Betroffenen so schlimm, weil es eben gar kein Entkommen gibt. Auch mit einem Schulwechsel oder einem Umzug kann meist das grundlegende Problem nicht gelöst werden. Leider ist es auch heute immer noch so, dass das Cybermobbing von vielen Menschen und vor allem Erwachsenen nicht besonders ernst genommen wird. Dabei kann es aber wirklich jedem passieren. Aus diesem Grund muss eine hohe Sensibilisierung stattfinden. Und damit wollen wir auch gleich mal beginnen.

Was kann unter Cybermobbing verstanden werden?

Es ist nicht nur sehr einfach zu einem Opfer des Cybermobbings zu werden, sondern auch sehr einfach selbst zum Täter zu werden. Aus diesem Grund sollten wir uns immer wieder mit dem Thema befassen. Es handelt sich immer um Cybermobbing wenn:

  • Gerüchte oder Lügen über jemanden verbreitet werden
  • Personen beleidigt und gehänselt werden
  • Personen nicht beachtet oder ausgeschlossen werden
  • Jemand bedroht oder erpresst wird
  • Peinliche, unangenehme oder intime Fotos ohne das Wissen der entsprechenden Person veröffentlicht werden
  • Hassgruppen gebildet werden
  • Gefälschte Profile von den betroffenen Personen online gestellt werden

Cybermobbing kann also als eine sehr kompakte und umfangreiche Falle angesehen werden. Entsprechend solltest du eben auch wissen, wie du dich und auch andere davor schützen kannst.

Der richtige Schutz vor Cybermobbing

So umfassend das Cybermobbing auch sein mag, umso einfacher kann es wirklich sein, sich davor zu schützen. Befolge folgende Punkte, die du einhalten solltest:

Schütze deine Privatsphäre

Mache immer nur Angaben im Internet, die sich nicht negativ auf dich auswirken können. Achte also darauf, was du im Internet über dich und deine Vorlieben schreibst und veröffentlichst. Vor allem solltest du niemals private oder intime Angaben einfach so preisgeben.

Achte auf deine Online-Freunde

Du solltest auf Facebook oder auch den anderen sozialen Plattformen wirklich nur mit Menschen befreundet sein, die du auch wirklich persönlich kennst. Auf diese Weise minimierst du die Gefahr, dass jemand irgendwelchen Blödsinn über dich verbreitet.

Nutze die Einstellungen

Du kannst auf Facebook und Co auch entsprechende Einstellungen nutzen, dass nicht alles, was du postest und veröffentlichst auch von jedem gelesen werden kann. Diese Einstellungen solltest du auf jeden Fall nutzen und dich auch gegen ein öffentliches Profil entscheiden. Mit dieser kleinen, aber sehr effektiven Sache, kannst du dich schon schützen.

Sorgen und Probleme niemals online besprechen

Soziale Plattformen und Netzwerke sind natürlich sehr verlockend, um hier auch mal über Probleme und Sorgen zu sprechen. Dennoch solltest du es lieber lassen. Denn hier über Sorgen und Probleme zu sprechen, kann dir irgendwann einmal als großer Nachteil ausgelegt werden. Deshalb lass es lieber und spreche mit deinen Freunden oder deiner Familie im realen Leben über das, was dich beschäftigt und bewegt.

Und wenn es schon passiert ist?

Es kann natürlich auch sein, dass du Opfer von Cybermobbing geworden bist. In diesem Fall ist guter Rat nicht teuer. Du kannst verschiedene Ratschläge nutzen, um einfach mit dieser Situation umzugehen:

Bleibe locker und lasse keine Selbstzweifel aufkommen.

Wichtig ist zudem, dass du dich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Du kannst jetzt sowieso nichts mehr daran ändern. Dennoch solltest du dich nicht fertigmachen lassen.

Sperre den Täter.

Du hast bei den meisten Profilen und Plattformen die Möglichkeit einzelne Nutzer zu sperren. Das solltest du auf jeden Fall auch machen. Auf diese Weise hast du wenigstens ein bisschen Ruhe.

Sichere die Beweise.

Du kannst den Täter anzeigen. Denn das Cybermobbing ist auch strafbar. Dafür musst du aber entsprechende Beweise sichern. Je mehr Beweise du sammeln kannst, umso leichter haben es Polizei und Ermittlungsbehörden dann auch den Täter ausfindig zu machen und diesen zu bestrafen.

Sprich mit jemandem über die Situation.

Auch dies ist von großem Vorteil, wenn es darum geht, dass du den Täter anzeigen willst. Darüber hinaus kannst du natürlich auf diese Weise auch deiner Seele und dem psychischen Druck ein wenig Luft machen. Manchmal ist es eben sehr hilfreich über die Probleme zu sprechen.

Vielleicht findest du Personen, denen es genauso ergeht.

In diesem Fall solltet ihr euch auf jeden Fall zusammentun und gemeinsam gegen den Täter vorgehen. Cybermobbing ist also keine schöne Sache. Dennoch ist es auch kein Zustand, den du einfach so hinnehmen musst.

Es gibt Mittel und Wege, wie du dich schützen kannst. Aber vor allem solltest du immer wieder darauf achten, dass du dich gernell auch für das Thema „Unser Online-Lebensensibilisierst. Auf diese Weise kannst du dich und auch andere man besten vor dem Cybermobbing schützen.

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