Erfahrungsbericht von Leah | Lehramt & Ethik Studium

Lehrerin vor Tafel

Darum geht's

Interviewfragebogen  zum Lehramt & Ethik-Studium

Zur Person

  • Name: Leah C.
  • Alter: 21 Jahre
  • Studienort: Berlin
  • Name der Hochschule: Universität der Künste (staatliche Universität)
  • Studiengang (mit Schwerpunkt):  Bachelorstudiengang Lehramt mit dem Kernfach Bildende Kunst; Zweitfach: Ethik; „Drittfach“: Lehramtsbezogene Wissenschaft
  • Angestrebter Abschluss: Bachelor of Arts – danach Master
  • Studienbeginn: Wintersemester 2014
  • Aktuelles Semester: 4. Semester

Frage: Warum hast du dich für den Studiengang und die Hochschule entschieden?

Künstlerische Praxis spielte in meinem Leben immer eine große Rolle, da mein Vater Grafikdesigner war und ist. Meine Mutter konnte ihrer kreativen Ader in ihrer sozialpädagogischen Arbeit nachgehen. Nachdem ich mein Abitur gemacht hatte, entschied ich mich, ein freiwilliges soziales Jahr zu machen, in welchem mir noch einmal bewusst wurde, wie gerne ich mit Kindern zusammenarbeite. Ich entschied mich dazu, Lehrerin für Kunst und Ethik zu werden. Da ich in Berlin bleiben wollte, kam für mich nur die UdK in Frage.

Frage: Wer oder was hat dir bei deiner Entscheidung geholfen? Wie hast du Informationen gesammelt?

Bei meiner Entscheidung  haben mich vor allem meine Freunde und Familie unterstützt, doch auch meine Kunst-Leistungskurs Lehrerin half und unterstützte mich sehr. In der Jugendkunstschule Spandau hatte ich die Möglichkeit zum Austausch, da meine Lehrerin dort arbeitet. Da ich bereits Studenten der Universität kannte, konnte ich mich gut vorbereiten. Über Veranstaltungen wie den Tag der offenen Tür war es mir möglich, Einblicke in die Universität zu bekommen.

Frage: Welche Voraussetzungen musstest du für die Zulassung zu deinem Studiengang erfüllen? Ist in deinem Studium ein Praktikum/Auslandsjahr oder –semester vorgesehen?

Für meine Bewerbung musste ich eine Mappe abgeben, in welcher ich Arbeiten meiner künstlerischen Praxis präsentieren musste. Es war und ist eine Voraussetzung, eine gewisse künstlerische Fähigkeit  zu besitzen. Nachdem meine Mappe angenommen wurde und ich auch die schriftliche Prüfung, in welcher abgefragt wurde, warum ich Lehrerin werden wolle, bestanden hatte, wurden diese Fähigkeiten in einer praktischen und mündlichen Prüfung getestet. Voraussetzung für die Aufnahme war es, alle vier Formen der Prüfung zu bestehen. Ein Praktikum ist in einer Schule vorgesehen. Ein Auslandsjahr kann, muss jedoch nicht absolviert  werden.

Frage: Welche Fächer brauchst du in deinem Studiengang?

Für mein Hauptfach brauche ich künstlerische Praxis im Atelier sowie in verschiedenen Werkstätten und meiner Fachklasse. Ich muss Seminare in  Kunstwissenschaft sowie in Fachdidaktik belegen. Es gibt eine Art Wahlpflichtbereich, in welchem ich mich mit einem der Themen „Architektur /Urbanistik“, „Produkt- und Mediendesign“ & „Visuelle Medien/Massenmedien“  tiefer beschäftige. Für Ethik habe ich zusammengelegt mit Philosophie Fächer wie „theoretische  Philosophie“, „praktische  Philosophie „, „philosophisches Argumentieren „, „Fragen nach Orientierung“, „mündliche Kompetenzen „. Zusätzlich sind auch Seminare über Religion Bestandteile. Für LBW sind Seminare wie Deutsch als Zweitsprache, pädagogisches Handeln und das Praktikum vorgesehen.

Frage: Welche Berufsmöglichkeiten  hast  du?

Ich habe Berufsmöglichkeiten als Kunstlehrerin zu arbeiten. Ich könnte weitere Fortbildungen machen, in welcher eine künstlerische Ausbildung Voraussetzung ist.

Resümee: Wie stehst du heute zu deiner Entscheidung? Wie schaust du in die Zukunft?

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Ich habe die Möglichkeit in meinem Studium meiner Leidenschaft zu folgen und bin sehr glücklich darüber, in der UdK die Möglichkeit zu bekommen, in so viele Bereiche Einblicke zu bekommen. Durch meine Nebentätigkeit in der Jugendkunstschule wird diese Entscheidung stetig gestärkt, da ich sehe, wie toll und motiviert Kinder im Kunstunterricht sein können. Ich schaue mit einem motivierten Blick in die Zukunft und sehe mich als Kunstlehrerin, der die Möglichkeit gegeben wurde, für Kinder in ihrer Entwicklung eine Wegbegleiterin sein zu dürfen.

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