Was man im Bewerbungsgespräch nicht sagen sollte!

Mann hält sich Mund zu

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Das Bewerbungsgespräch ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Ereignisse in deinem Leben. Aufregung und Nervosität spielen hier eine entscheidende Rolle. Auch wenn es in deinem Körper vielleicht ein wenig drunter und drüber geht, solltest du dennoch immer bei der Sache sein. Vor allem musst du genau überlegen, was du sagst. Denn erst einmal in ein Fettnäpfchen getreten, kommst du da nur wieder sehr schwer raus. Deshalb zeigen wir dir im folgenden Artikel die 10 Dinge, die du auf keinen Fall in einem Vorstellungsgespräch sagen solltest. Also lass uns mal beginnen.

10 Dinge, die du auf keine Fall in einem Vorstellungsgespräch sagen solltest

Ganz ehrlich, mit dieser Aussage setzt du dich so richtig in die Nesseln. Nicht nur, dass es ein sehr großer Faux Pas ist zu spät zu kommen, sondern auch noch die Frechheit zu besitzen einfach nicht anzurufen und dass auch noch so kundzutun. Der Personaler wird von dir ein sehr schlechtes Bild bekommen. Denn ein geladener Akku gehört nun einmal zu einer guten Vorbereitung. Soll das später im Job dann auch so laufen?

Generell ist diese Frage nicht nur ein wenig frech, sondern auch unpassend. Im ersten Teil eines Vorstellungsgespräches solltest nicht du die Fragen stellen, sondern dein Gegenüber. Auf den Satz „Nun erzählen Sie doch mal was von sich“, mit der oben genannten Frage zu antworten, ist sicherlich nicht besonders schlau. Wirst du unhöflich, wird sich der Personaler das natürlich sehr schnell merken und sich seine entsprechenden Vermerke machen. Deshalb bleibe immer höflich und antworte auf alle Fragen ausführlich, aber vor allem ehrlich. Allerdings solltest du auch keine Romane erzählen. Wenn es zu einer Frage nur eine kurze Antwort gibt, dann nutze diese auch.

Auch dieser Satz ist nicht besonders effektiv, wenn du dich um einen Job bewerben willst. Darüber hinaus ist das nicht nur sehr pampig und unhöflich eine solche Aussage zu tätigen, sondern zeugt auch von einem gewissen Desinteresse ein Gespräch zu führen. Und natürlich finden sich alle Informationen in deinem Lebenslauf. Aber dein Gesprächspartner möchte einige Dinge eben auch noch einmal von dir hören. Und das vielleicht in einer ausführlicheren Form als im Lebenslauf.

Dieser Satz könnte schon für dich das Aus im Bewerbungsgespräch bedeuten. Denn auf diese Weise signalisierst du deinem Gegenüber, dass du dich nicht ausreichend vorbereitet hast. Denn ansonsten hättest du sicherlich keine Probleme gehabt das Unternehmen zu finden. Weiterhin möchtest du zudem auch noch eine Würdigung deiner Tat. Und genau das ist einfach unverschämt. Du möchtest etwas von dem Unternehmen. Nämlich einen Praktikum– oder Arbeitsplatz. Entsprechend solltest du also dankbar sein, dass sich der Personaler die Zeit für ein Vorstellungsgespräch mit dir genommen hat.

Wer zu einem Vorstellungsgespräch erscheint, der sollte auch den Ehrgeiz besitzen, den neuen Job mit vollem Elan antreten zu können. Und natürlich solltest du dem Unternehmen auch mit vollem Tatendrang zur Verfügung stehen. Bereits nach kurzer Zeit wieder in den Urlaub zu verschwinden, ist sicherlich keine Art, die sich ein Chef gerne gefallen lässt. Darüber hinaus fragt sich der Personaler in diesem Fall auch, warum du dich erst bewirbst, wenn du sowieso keine Lust auf den Job hast. Denn mit deiner Aussage signalisierst du genau das. Generell hast du bei deinem neuen Job natürlich auch das Anrecht auf Urlaub. Aber bitte höflich danach fragen und niemals fordern.

Sofern du in der gleichen Stadt bleibst, in der auch das Unternehmen seinen Standpunkt hat, ist das alles kein Problem. Selbst wenn du in die nähere Umgebung ziehst, haben die meisten Unternehmen keine Sorgen. Wenn du aber in eine komplett andere Region oder auch noch in ein anderes Land ziehen willst, wird das Gespräch wohl ein negatives Ende nehmen. Es sei denn, es handelt sich um eine Stelle im Homeoffice. Generell wollen Unternehmen Mitarbeiter, mit denen Sie auch lange planen und arbeiten können. Immer wieder neue Angestellte zu suchen, ist für Unternehmen nicht erfüllend und erfordert zudem auch eine Menge Kraft und Anstrengung. Denn die Mitarbeiter müssen immer wieder neu eingearbeitet werden. Das ist auch ein Kosten- und Zeitfaktor.

Peng! Und schon hast du dich selbst ins Aus geschossen. Kein Unternehmen ist auf der Suche nach Mitarbeitern, die sich nur aus Trost hier bewerben. Jedes Unternehmen sucht engagierte und professionelle Mitarbeiter. Natürlich wissen auch Unternehmen, um die Lage auf dem Markt. Dennoch solltest du hier ein wenig mehr nachdenken, bevor zu antwortest. Und manchmal ist auch eine kleine Notlüge erlaubt. Selbst wenn es der Wahrheit entspricht, kannst du dir überlegen, was dem Personaler besser gefallen würde. Du sollst ja nicht das Blaue vom Himmel lügen. Aber eine freundliche Umformulierung der ganzen Sache kommt manchmal schon viel besser an.

Es gibt immer wieder einige Bewerber, die diese Frage stellen. Auch wenn es auf der einen Seite verständlich ist. Denn bei vielen Vorstellungsgesprächen kann da schon mal die eine oder andere Summe an Ausgaben zusammenkommen. Dennoch sollte man hier Zurückhaltung wahren. Der Personaler oder auch das Unternehmen an sich sind nicht die richtigen Ansprechpartner für die Rückerstattung der Bewerbungskosten. Du verringerst deine Chancen auf den Job mit einer solchen Aussage erheblich. Deshalb lieber sein lassen und versuchen auf eine andere Weise die Kosten zurückzubekommen.

Generell ist an dieser Aussage nichts falsch. Es kommt aber darauf, in welchem Ton du diese stellst. Natürlich musst du nachfragen, wenn du etwas nicht verstehst. Aber du solltest dir auch ein wenig Mühe geben. Es geht auch immer darum, dass sich der Personaler in dem Gespräch mit dir nicht angegriffen fühlt. Ist dies erst einmal der Fall, kannst du dir deine Chancen auf den Job schon allein ausrechnen. Versuche also immer den Personaler auf deine Seite zu ziehen. Auch wenn dies nicht ganz so einfach werden wird. Geht dieser aber mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch, steigen auch deine Chancen auf den Job.

Im Leben sicherlich immer wieder ein Grund zur Freude. Doch für einen Arbeitgeber bedeutet eine Schwangerschaft auch immer eine paar Hindernisse. Denn du wirst nach einer gewissen Zeit in den Mutterschutz und dann in die Erziehungszeit gehen. Das wiederum heißt für den Arbeitgeber, er muss einen Ersatz finden. In einem Vorstellungsgespräch darf eigentlich die Frage nach einer Schwangerschaft nicht gestellt werden. Dennoch wird es getan. Es kann auch die Fragen nach der Familienplanung kommen. Generell musst du auf diese Fragen nicht antworten. Gesehen wird es aber nicht gerne. Denn man geht davon aus, dass du etwas zu verbergen hast. Sofern du in einem Unternehmen angestellt wurdest und du dann schwanger wirst, musst du es deinem Arbeitgeber aber mitteilen. Dir darf dann aber auch nicht gekündigt werden.

Fazit

Das Vorstellungsgespräch ist sicherlich nicht immer so einfach, wie man es sich vorstellt. Aber es gibt hier auch keine Hürden, die du nicht meistern kannst. Generell musst du dich sehr gut vorbereiten und überlegen, was du sagst. Auf diese Weise kannst du dem einen oder anderen Fettnäpfchen dann entgehen. Es ist zudem auch hilfreich die Situation eines Vorstellungsgespräches auch immer wieder mal zu üben. Nutze die Möglichkeit mit Freunden oder deiner Familie. Auf diese Weise wirst du sicherer und bekommst so auch ein gutes Gefühl für die Dinge, die du sagen kannst und was du lieber lassen solltest. Versuche aber auf jeden Fall die genannten Dinge nicht in einem Vorstellungsgespräch zu erwähnen.