Studieren in Italien

Kolloseum in Rom

Darum geht's

Ob Rom, Florenz oder Bologna – ein Studium in Italien zieht nicht nur Wissbegierige aus der ganzen Welt an, sondern auch jeden, der neben Lernen und Forschen außerdem La Dolce Vita genießen will. Schönes Wetter, freundliche Menschen und eine Kultur, die ganz Europa geprägt hat – das ist Italien. Außerdem zählen die Universitäten im Land nicht nur zu den ältesten, sondern auch den größten in der gesamten Europäischen Union. Alle Infos zu einem Studium in Italien findest du hier.

Das Studium in Italien

Italien zählt zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen der Welt. Warum also nicht auch das Studium an diesen traumhaften Ort verlegen? Seit dem das einheitliche Bachelor-Master-System auch hier eingeführt wurde, ist das kein Problem mehr. Abschlüsse werden in der Regel auch in Deutschland und dem Rest Europas voll anerkannt und man sammelt während der Studienzeit Erfahrungen, von denen man sein ganzes Leben lang profitiert. In Italien gibt es sogar Universitäten, die speziell für Auslandsstudenten vorgesehen sind. Der größte Teil der Hochschulen setzt sich allerdings aus den staatlichen oder zumindest staatlich anerkannten Universitäten zusammen. Auch spezielle Einrichtungen für den Master-Grad oder Doktor-Titel sind im Land vertreten. Die größte Universität befindet sich in Bologna. Hier erweitern ganze 40 Prozent der gesamten Studenten im Land tagtäglich ihr Wissen.

Das geschieht regulär über den sogenannten Frontalunterricht, der in Italien zur Standard-Unterrichtsform zählt. Für die Studierenden bedeutet dies ein hohes Lernpensum, da viele Details für die Prüfungen auswendig gelernt werden müssen. In Italien setzt man dabei ganz besonders auf mündliche Prüfungen innerhalb der Semester – eine echte Bewährungsprobe. Das Studienjahr gliedert sich ähnlich wie in Deutschland in zwei Semester. Das Wintersemester beginnt im September oder auch Oktober während das Frühlingssemester im Januar oder Februar startet. Den genauen Beginn legen die Universitäten fest.

Finanzierung des Auslandsstudiums in Italien

Im Urlaubsparadies Italien trüben Studiengebühren leider die sonnige Stimmung. Eine einheitlich festgelegte Summe innerhalb des Landes gibt es allerdings nicht. Die Höhe richtet sich nach dem Studienfach, dem Ermessen der Universität und sogar nach der finanziellen Situation der Eltern des Studierenden. Generell muss man als Auslands-student aber mit einer Belastung von 800 bis 1000 Euro rechnen. Außerdem fallen Zuschläge für die Anmeldungen zu den Prüfungen und für die Einschreibung an. Um die Studentenkasse aufzubessern, gibt es in der Urlaubsregion Italien aber viele Möglichkeiten, einen Job zu ergattern. Besonders in der Gastronomie oder im Hotel-gewerbe werden ständig Aushilfen gesucht. Gute Kentnisse in Italienisch und Englisch sind jedoch Voraussetzung, um hier bestehen zu können.

Wer seine Freizeit hingegen lieber bei einem Cappuccino oder in der Sonne verbringen will, der kann natürlich auch über eine Finanzierung des Studiums durch Auslands-BAföG oder auch Bildungskredite des Bundes nachdenken. Gute Leistungen im Abitur stellen sogar die Inanspruchnahme eines Stipendiums in Aussicht, die jährlich von diversen Organisationen in Deutschland oder ganz Europa vergeben werden. Auch in Italien besteht die Chance auf Fördergelder oder Sachleistungen für besonders begabte Auslandsstudenten. Für diese muss man sich allerdings rechtzeitig, im Idealfall ein Jahr vor dem angestrebten Studienbeginn bewerben.

Bewerbung um einen Studienplatz in Italien

Die Bewerbung verläuft in Italien direkt über die Hochschulen. Eine zentrale Sammelstelle gibt es also nicht, ebenso wenig wie eine einheitliche Bewerbungsfrist. Die Hochschulen legen individuell fest, bis wann die eingeforderten Unterlagen vorliegen müssen. Meistens handelt es sich hierbei um Anfang August, insbesondere bei Studiengängen mit besondern Zugangsvoraussetzungen. Der Bewerbungen müssen dann neben dem Abiturzeugnis und dem Reisepass oder der Geburtsurkunde auch noch entsprechende Sprachnachweise vorliegen. Abhängig davon, ob man sich für einen italienischen oder englischsprachigen Kurs einschreiben will.

Im Anschluss folgen bei manchen Hochschulen gelegentlich sogenannte Orientierungstests. Die beeinflussen zwar nicht den späteren Abschluss, entscheiden aber darüber, ob der Studenten überhaupt eingeschrieben wird oder nicht. Generell gestaltet sich das Verfahren in Italien sehr individuell, was eben auch daran liegt, dass die Hochschulen diesen Prozess eigenständig steuern. Welche Voraussetzungen für einzelne Studienfächer gelten, kann daher nur schwer verallgemeinert werden. Das betrifft sowohl den NC als auch weitere Anforderungen wie beispielsweise bestimmte Fächerkombinationen im Abitur.

Wer sich sprachlich optimal auf sein Studium in Italien vorbereiten will, der sollte eine Sprachreise in Betracht ziehen. Auf diese Weise musst du dir keine Sorgen machen, dass du den Vorlesungen nicht folgen kannst.

Hier findest du Möglichkeiten für eine Sprachreise nach Rom

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