Rucksackurlaub | Entdecke die Welt als Backpacker

Man steht mit Backpack vor See

Darum geht's

Als Backpacker bist du heute definitiv kein „Exot“ mehr. Im Gegenteil. Wenn du als Backpacker unterwegs bist, dann gehörst du zu einer Gruppe, die längst ein fester Teil des internationalen Tourismus ist. Die meisten Backpacker haben allerdings die klassischen Touristen-Spots als Ziel. Doch es geht auch ganz anders. Wenn du als Backpacker Urlaub machst, ist das die ideale Möglichkeit, fernab der Touristik-Schönwetterfassaden, die Menschen so kennen zu lernen, wie sie sind.

Vorteile der Backpacker Community – Es ist einfach mit anderen ins Gespräch zu kommen

Einer der interessantesten Aspekte am Backpacking, dem Rucksackurlaub, ist die Tatsache, dass du zwar in den meisten Fällen alleine reist, aber nie wirklich alleine bist. Es ist einfach so, dass fast alle Menschen beim Reisen sehr aufgeschlossen und bereit dafür sind, andere Menschen vor Ort kennenzulernen. Du wirst feststellen, dass vor allem Alleinreisende dafür dankbar sind, mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen.

Glücklicherweise musst du auch nicht jeden Kontakt von dir aus aufbauen. Dich werden natürlich auch andere ansprechen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dich jemand anspricht, wächst beträchtlich, wenn du eine positive Ausstrahlung hast und freundlich lächelst. Solltest du eher zu den Introvertierten zählen, dann kostet das Anfangs ganz schön Überwindung. Dann lächle bewusst. Du wirst sehen, dass es gewaltig helfen kann.

Hostels sind eine gute Adresse

Wenn du unterwegs auf Leute triffst und den Kontakt suchst, dann solltest du dich nicht davor scheuen, sie auch anzusprechen. Das beginnt für dich bereits im Hostel, wenn du da dein Quartier hast. In Hostels schläfst du meistens in sogenannten Dorms, die du dir mit weiteren Backpackern teilst. Das senkst die Kosten für die Übernachtung. Wenn du dein Zimmer im Hostel beziehst, dann stelle dich doch gleich einmal deinen Mitbewohnern vor. Übe dich möglichst rasch darin, dich anderen Menschen vorzustellen. Je länger du damit wartest, desto schwerer wird es dann für dich,  „wenn es ernst“ wird – und irgendwann ist dann vielleicht wirklich zu spät.

Je nach Veranlagung und Geldbeutel ist das Hostel schon eine fantastische Sache. Wenn du dann in den Schlafsälen ankommst, dann ist es oft möglich, dass sich längere Gespräch entwickeln, Kontakte entstehen und du Tipps und Ratschläge bekommst. Das ist allerdings eher in den kleineren Schlafsälen der Fall, die sind weniger anonym. Wenn es Schlafsäle gibt, dann solltest du die auch in jedem Fall nutzen. Es ist nun mal Fakt, dass du in Einzelzimmern niemanden treffen wirst.

Englisch ist eine wichtige Sprache auf deinen Reisen

Wo auch immer du in der Welt unterwegs bist, wirst du auch immer Menschen aus aller Welt treffen. Rein sprachlich betrachtet wirst du dann in der englischen Sprache den kleinsten gemeinsamen Nenner haben. Solltest du die nicht beherrschen, wirst du es mit dem Kontaktaufbau schwer haben. Wenn du im Sprechen der englischen Sprache unsicher sein solltest, dann brauchst du dich allerdings nicht zu schämen. Am Anfang ist es bei den meisten Reisenden etwas holprig. Tröste dich, den anderen geht es ebenso. Es versteht sich von selbst, dass du nicht der einzige Deutsche bist, der unterwegs ist. Deswegen kann es passieren, dass du auch auf Deutschsprachige triffst. Das wirst du hauptsächlich in Neuseeland und Australien erleben. Das sind zwar sprachlich betrachtet einfache Momente, doch auf die Dauer wird das auch langweilig.

Auch kleinere Touren haben ihren Reiz

Kleinere Touren sind in diesem Zusammenhang fast ein Geheimtipp. Die stellen eine echt gute Gelegenheit dar, “Locals” kennenzulernen. Diese Touren werden üblicherweise von Einheimischen durchgeführt. Die sind zwar auch vom Tourismus geprägt, doch deren Freunde, Familie etc. führen ein eher landestypisches Leben. Dort kannst du sehr viel lernen. Es gibt dabei auch Fälle, in denen ein „Familienanschluss“ möglich ist. Viele Backpacker-Länder haben auch ein richtig gut ausgebautes Busnetz. Südostasien oder Südamerika sind dafür gute Beispiel. Hier sind die öffentlichen Verkehrsmittel die meistgenutzte Art der Fortbewegung. Wenn du da bist, dann lass dir diese tolle Gelegenheit, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, nicht entgehen.

In Großstädten sind Privatquartiere interessant

In Großstädten sieht das mit der Kontaktaufnahme wieder ganz anders aus. Hier kannst du normaler Weise ganz bequem Zimmer in Privatwohnungen einmieten. Dabei lernst du ebenfalls “Locals” kennen, die dir definitiv authentisch viel über das Land und die Leute erzählen können. Man braucht es eigentlich nicht extra zu erwähnen, aber die Atmosphäre ist in den privaten Unterkünften selbstverständlich wesentlich persönlicher als die, die du in einem Hostel erlebst. Dazu kommt, dass auch die Gastgeber selbst zumeist viel gereist sind. Das ist der Grund dafür, dass sie für dich und dein Anliegen viel Verständnis haben. Aus solchen Kontakten entstehen zwar nur sehr selten echte Freundschaften, doch unmöglich ist auch das nicht.

Rucksackurlaub – ein Erlebnis fürs ganze Leben

Letztlich kannst du unterwegs zwar allein sein, du musst es aber nicht. In jedem Fall wirst du auf Reisen deutlich mehr Leute kennen lernen, als wenn du zu Hause bleibst. Die echten Sitten, wirklichen Sehenswürdigkeiten und interessantesten Einheimischen lernt man beim Backpacking kennen.

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