Studentenjobs in der Betreuung und Pflege

Kind an der Hand

Darum geht's

Es gibt viele Wege, neben dem Studium Geld zu verdienen. Wer gerne Zeit mit anderen Menschen oder Tieren verbringt, hat beste Voraussetzungen, um als Betreuer oder Haushaltshilfe zu arbeiten.

Betreuungstätigkeiten umfassen vor allem die Arbeit mit Kindern, Tieren oder Tätigkeiten im Haushalt. Diese erfolgen in enger Abstimmung mit Familien und Privatpersonen, die ihre Lieblinge in ihrer Abwesenheit gut versorgt wissen möchten. Diese Jobs sind nicht nur abwechslungsreich und machen Spaß, sondern lohnen sich auch finanziell. Zwischen 9 und 10 Euro liegt der durchschnittliche Stundenlohn, den Betreuer in Privathaushalten erwarten. Im Unterschied zu Anstellungen in Firmen und Unternehmen, hat die Zusammenarbeit mit Privatpersonen für Studierende einen weiteren Vorteil: hier trifft Flexibilität auf Flexibilität. Die Aufgaben und Arbeitszeiten lassen sich individuell mit den Familien abstimmen und somit sehr gut in den Uni-Alltag integrieren. Je nach Bedarf können die Betreuer so zum Beispiel auch an Wochenenden oder in den Abendstunden arbeiten.

Kinderbetreuung

Im Bereich der Kinderbetreuung ist der Klassiker das Babysitting. Ein Job, der für die Eltern oft eine wichtige Entlastung ist, wenn Termine anstehen oder sie sich eine kleine Auszeit nehmen möchten. Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann sich auch als Nanny anbieten. Zu den Aufgaben zählen typischerweise Spiele, die Zubereitung einfacher Mahlzeiten oder das Zubettbringen der Kinder. Was sich einfach anhört, ist mit einer großen Verantwortung verbunden, denn Eltern setzen eine Menge Vertrauen in die Person, der sie die Betreuung ihrer Liebsten ans Herz legen. Natürlich soll ein Babysitter auch Spaß mit den Kindern haben, doch es ist wichtig, dass er oder sie seinen Aufgaben und Pflichten zuverlässig nachkommt und die Kinder wieder wohlbehalten den Eltern übergibt. Wer auf Kinder aufpasst, sollte daher viel Geduld mitbringen, sich in ihre Bedürfnisse einfühlen können sowie eine gute Balance zwischen Disziplin und Ruhe finden.

Um zu zeigen, dass man befähigt ist, mit den unterschiedlichen Launen des Kindes souverän umgehen und auch in Notfallsituationen entsprechend reagieren zu können ist es sinnvoll, den Eltern bestimmte Nachweise vorzulegen, wie Empfehlungsschreiben aus früheren Babysitter-Anstellungen, ein Praktikumszeugnis oder ein Teilnahmezertifikat eines Babysitterkurses. Am wichtigsten ist es jedoch, ein großes Herz für die Kleinen zu haben und sich wirklich für sie zu interessieren. Dann fühlen sich auch die Kinder gut aufgehoben.

Tierbetreuung

Wer lieber sein Interesse für Tiere zum Beruf – oder zumindest zu einem netten Nebenjob – machen möchte, kann dies in der Betreuung und Versorgung von Hunden, Katzen oder anderen Haustieren umsetzen. Sei es, während des Urlaubs von Herrchen und Frauchen oder in Form einer regelmäßigen Betreuung – auch hier gilt es, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein. Tiersitter gehen zum Beispiel mit Hunden Gassi, säubern die Katzentoilette, spielen oder füttern die Tiere. Wichtigste Eigenschaft eines guten Betreuers ist daher sehr tierlieb zu sein. Gerne mal die Nachbarskatze zu streicheln und dem Hund eines Freundes ein Leckerchen zu geben, reicht nicht aus. Der Tiersitter sollte Freude daran haben, sich intensiv und über einen längeren Zeitraum hinweg mit dem Tier zu beschäftigen und ein gutes Gespür für dessen Wesen und Bedürfnisse haben. Das heißt auch, dem noch so bettelnden Hundeblick nicht nachzugeben, sondern sich gegenüber dem Haustier konsequent zu zeigen. Wenn ein Haustier hinsichtlich Pflege und Betreuung sehr fordernd und anspruchsvoll ist, sollte ein Tiersitter zudem ausreichend Erfahrung mitbringen, bestenfalls mit einem Hundeführerschein oder Sachkundenachweis.

Haushaltshilfe

Als Haushaltshelfer erfolgt die Unterstützung in der Reinigung der Wohnung oder der Pflanzenpflege. Zu den Basisaufgaben gehören: Staubsaugen, Abstauben, Boden wischen, Oberflächen-Reinigung in Küche und Bad – letztlich also sicherzustellen, dass es überall sauber und ordentlich ist. Für die meisten Arbeitgeber ist eine fachliche Qualifizierung oder Ausbildung in diesem Bereich weniger relevant, sondern vielmehr die tatsächliche Erfahrung und die Arbeitsqualität. Am besten ist es, wenn die Haushaltshilfe bereits Referenzen vorweisen kann.

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