Nach dem Abitur jobben

Mann betreut Kinder

Darum geht's

Arbeiten nach dem Abi – welche Möglichkeiten gibt es?

Work & Travel, Contractjobs, eine Ausbildung oder ein Ferienjob, bis die Ausbildung oder das Studium beginnt? Viele Abiturienten nutzen die erste Phase nach Beendigung ihrer Schullaufbahn zunächst, um ihr eigenes Konto aufzufüllen. Das ist sicher sinnvoll und wenn du die Zeit dafür hast, ein guter Weg, um sich danach Wünsche erfüllen zu können oder Geld zum Beispiel für ein Studium anzusparen.

Durch Jobben Geld verdienen

Viele Schulabgänger haben bereits Job-Erfahrung. Ob als Bote, Prospekte-Verteiler, Aushilfe im Supermarkt oder am Computer – es gibt unendlich viele Möglichkeiten, als junger Mensch nebenher etwas Geld zu verdienen. Dabei musst du natürlich gewissen Regularien beachten und solltest nur einen Job annehmen, der dich nicht überfordert und dir auch Freude bereitet.
Wenn du bereits einen Job während der Schulzeit hattest, empfiehlt es sich natürlich, an diesen wieder anzuknüpfen. Nutze deine Erfahrung und deine Beziehungen, dann hast du gute Chancen, für eine gewisse Zeit Geld zu verdienen.

Aber auch Abiturienten, die bis dahin noch nicht gejobbt haben, finden meist ohne größere Probleme eine befristete Anstellung oder stundenweise Jobs, die zur Überbrückung dienen. Ein eigener Job ist auch deshalb so wichtig, weil es ein guter Schritt in Richtung Selbständigkeit ist und dich selbstbewusster und erfahrener macht. Viele Ex-Schüler, die eigentlich nur für ein paar Wochen  – zum Beispiel in einem Supermarkt – jobben wollten, sind dabei „hängen geblieben“ und machen den Job auch später, zum Beispiel während des Studiums, noch.

450 Euro Job oder mehr?

Du solltest dir vor Beginn eines Jobs sicher sein, ob es „nur“ ein Minijob werden soll oder doch mehr. Denn: Wer nur bis 450 Euro verdient oder nicht mehr als 50 Kalendertage im Jahr arbeitet, hat einen sogenannten Minijob, der dann komplett steuerfrei ist. Alles, was darüber hinausgeht, muss mit den üblichen Abgaben wie Sozialversicherungen besteuert werden. Erkundige dich vor Aufnahme eines „richtigen“ Jobs, der über den Minijob hinausgeht, über die Bedingungen und Formalitäten. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Man muss sich halt entscheiden, ob man längere Zeit investiert, um mit weniger Wochenstunden ein gewisses finanzielles Ziel erreichen möchte, oder ob man in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld verdienen möchte. Wenn du bei deinem Arbeitgeber einen guten Eindruck hinterlässt, kann ein erster Job sogar ein Einstieg in die entsprechende Karriere bedeuten. Doch das ist sicher die Ausnahme.

Der Weg zu guten Jobs

Neben- oder Ferienjobs beziehungsweise zeitlich begrenzte Arbeiten gibt es in nahezu allen Branchen. Ob körperliche Arbeit oder ein Job am Computer, ob im Verkauf oder als Fahrer, ob nur ein bis zwei Stunden täglich oder ganze acht Stunden – probiere es einfach aus und stelle dich bei Unternehmen vor beziehungsweise bewerbe dich. Hilfreich sind dabei die Stellenmärkte in Zeitungen, Anzeigenblättern oder im Internet, aber auch die Bundesagentur für Arbeit hilft bei der Suche. Unter www.abi.de gibt es zahlreiche Angebote.

Du kannst natürlich auch initiativ agieren und einfach bei verschiedenen Unternehmen anrufen oder vorbeigehen, um nach einem Job zu fragen. Persönliche Beziehungen helfen auch immer weiter, frag also ruhig mal im Bekannten- oder Verwandtenkreis, ob jemand einen hilfreichen Tipp für dich hat. Der Verdienst ist ganz unterschiedlich und fängt bei unter zehn Euro pro Stunde an. Nach oben gibt es kaum Grenzen, dabei kommt es immer auch auf dein Verhandlungsgeschick an. Du solltest dich aber nie unter Wert verkaufen und einen Job annehmen, der „unterbezahlt“ ist. Erkundige dich hierzu auch im Internet, was in bestimmten Branchen eine „übliche Bezahlung“ ist.

Special: Jobben im Ausland

Nach dem Abi erst einmal jobben oder zuerst ins Ausland, um erstmal „Abstand“ zu den gerade hinter sich gebrachten Abiklausuren zu bekommen? Warum nicht Beides verbinden und im Ausland jobben? Wer für eine Zeit lang ins Ausland gehen möchte und eben nicht nur Urlaub machen sondern sich auch ein wenig Geld verdienen möchte, für den sind sogenannte Working Holidays wahrscheinlich genau das Richtige. Dabei meinen Working Holidays vor allem die Option, Jobben & Reisen zu verbinden. Der Klassiker unter den Working Holidays ist dabei das mittlerweile sehr bekannte Work & Travel. Bei dieser Form des Working Holidays arbeitet man mit dem Working Holiday Visum in Australien, Kanada, Neuseeland oder auch in den USA (hier gibt es jedoch ein paar Unterschiede, siehe hierzu auch Work and Travel in den USA auf Auslandsjob.de für maximal 1 Jahr und reist dabei zwischen seinen häufig mehrwöchigen Jobaufenthalten herum zum nächsten Job.

Weitere Alternativen zum Work and Travel sind noch Freiwilligenarbeit im Ausland sowie Farmarbeit & Farmstays. Zusammengefasst findest du diese Möglichkeiten, im Ausland zu jobben, unter Jobben im Ausland, ebenfalls auf Auslandsjob.de.

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren