Der Abiball: der feierliche Abschluss

Gruppe junger Frauen stösst an

Darum geht's

Die Abiturklausuren liegen hinter dir, es wird Zeit das Geleistete zu feiern –der Abiball ist hier der wohl wichtigste Programmpunkt, mit dem ihr euch selbst in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Denn das habt ihr euch verdient. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass ein Abiball auch eine ganze Menge arbeitet bedeutet. Von der Finanzierung über die Wahl der Location bis hin zum Programm gilt es viele Dinge aufeinander abzustimmen. Wenn du und das restliche Komitee jedoch vorzeitig mit der Planung beginnt, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.

Den Abiball planen – wer ist verantwortlich?

Wie bei so vielen Dingen ist die Planung des Abiballs das A und O für eine erfolgreiche Veranstaltung. Deshalb sollte der gesamte Jahrgang schon weit im Voraus, das Abiball-Komitee zusammenstellen. Diejenigen, die Teil des Komitees werden, sind nun für die Ausrichtung und Planung verantwortlich. Und diese Rolle sollte jedes Mitglied ernst nehmen und die ihm oder ihr aufgetragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen, denn: Nichts ist ärgerlicher als am Ende festzustellen, dass nichts so läuft, wie es eigentlich geplant und gewünscht war. Um das Abiball-Komitee zusammenzustellen solltet ihr vorher einige Dinge abklären:

  1. Die Größe des Abiball-Komitees: Das Abiball Komitee sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein. Ideal sind drei oder fünf Schüler – die ungerade Zahl stellt sicher, dass es nicht zu Patt-Situationen bei Entscheidungsfindungen kommt.
  2. Diese Aufgaben hat das Abiball-Komitee: Die Aufgaben des Abiball Komitees umfassen Dinge, wie Finanzierung, Auswahl der Location, Erstellung der Gästelisten, Festlegung der Kleiderordnung und natürlich die Planung des Programms am Tag des Abiballs.
  3. Wo oder beim wem kann das Abiball-Komitee Hilfe suchen: Nicht immer können die Mitglieder des Abiball Komitees alle Fragen und Aufgabestellungen alleine lösen. Schön ist deshalb, wenn das Komitee einen Ansprechpartner hat, mit dem besonders schwierige Situationen gelöst werden können, beispielsweise der Jahrgangstutor oder ein Elternsprecher.

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Mit diesen drei Punkten im Hinterkopf, sollte es ein Leichtes sein, das ideale Komitee aufzustellen. Wenn du Teil der Arbeitsgruppe bist, wirst du im Rahmen der Planung auf einige besonders wichtige Punkte treffen. Vor allem die Finanzierung des Abiballs, die Location und das Programm sind dabei entscheidend.

Die Ausrichtung des Abiballs ist teuer – wer zahlt dafür?

Wenn ihr plant, organisiert, herumtelefoniert und eure Ideen immer konkretere Formen annehmen, werdet ihr schnell merken: Der Abiball wird nicht gerade günstig. Kein Wunder, denn nicht nur die vielen Schüler müssen voll auf ihre Kosten kommen – auch die zahlreichen Gäste, wie die Eltern, Geschwister, Oma und Opa oder gute Freunde sind dabei. So kann die Gästeliste schnell mehrere Hundert Personen umfassen. Wie lässt sich das Ganze also bezahlen? Wie wäre es mit diesen Vorschlägen:

  • Sponsoren suchen: Ob Getränkelieferant oder der Einzelhändler um die Ecke – viele örtliche Unternehmen sind bereit durch ein Sponsoring bei der Ausrichtung des Abiballs zu helfen. Gegen ein wenig Geld, dürfen die Sponsoren durch Aufsteller oder Ähnliches für sich werben. Eine gute Möglichkeit, um ohne viel Stress den finanziellen Spielraum zu erweitern.
  • Eintrittskarten verkaufen: Eigentlich gang und gäbe ist das Verkaufen der Eintrittskarten an die Begleitpersonen. Da es sich hier meist um Familie oder enge Verwandte handelt, sind diese häufig gerne bereit durch den Vorverkauf bei der Finanzierung zu helfen.
  • Klassenkasse aufbessern: Natürlich gibt es zahlreiche weitere Mittel, um Geld für den Abiball zu sparen. So ist beispielsweise der Verkauf der Abizeitung oder die Planung von Abipartys ein perfekter Weg, um für die Finanzierung der Abschlussfeier zu sorgen.

Das sind nur drei Möglichkeiten, um den Abiball zu bezahlen. Um die Möglichkeiten solltet ihr euch möglichst rechtzeitig kümmern, denn alles in allem, werden die Kosten schnell beträchtlich werden – da es sich jedoch um ein einmaliges Event handelt, wäre es natürlich schön, keine Abstriche machen zu müssen. Insbesondere, wenn es um die Location geht.

Wo willst du den Abiball feiern?

Der Abiball steht und fällt mit der Location. Je schöner sie ist, desto besonderer wird der Abend. Eine ganz einfache Rechnung, die jedoch unter dem Strich ziemlich teuer werden kann, denn: Die schönsten Säle kosten auch das meiste Geld. Grundsätzlich musst du dir hier Gedanken zu diesen Dingen machen:

  • In der Schule feiern oder eine externe Location suchen?
  • Die Größe der Abiball Location – wie viele Gäste müssen hier Platz finden?
  • Erreichbarkeit der Location und Parkmöglichkeiten
  • Ausstattung und weitere Leistungen – wird ein DJ gestellt? Wie sieht es mit Essen und Getränken aus?

Vor allem die Grundsatzentscheidung dazu, ob der Abiball in der Schule oder anderswo stattfindet, ist immer wieder ein Streitpunkt – manch einer findet die Mensa oder den großen Hörsaal völlig ausreichend, anderen ist das nicht schick genug. Versucht hier unbedingt einen gemeinsamen Nenner zu finden. Und kümmert euch dann um das Programm des Abends.

Was passiert am Tag des Abiballs?

Wenn die Vorbereitung steht, könnt ihr euch endlich Gedanken zum Programmablauf machen. Zu Beginn steht die Vergabe der Zeugnisse an. Die erfolgt meist direkt in der Schule bevor es dann zur Location geht (falls ihr extern feiert). Im Rahmen der Zeugnisvergabe und später gibt es jedoch weitere Programmpunkte, die ihr vorab besprechen solltet:

  • Wann und wie erfolgt der „Einmarsch“ der Abiturienten?
  • Reden beim Abiball – hält der Jahrgangssprecher oder vielleicht auch der Schulleiter eine Rede?
  • Besondere Traditionen – informiert euch vorab bei den Lehrern oder älteren Jahrgängen.
  • Musik auf dem Abiball – Live Band, DJ oder Musik „vom Band“?
  • „Verpflegung“ beim Abiball – wie sieht das Menü oder Buffet aus und was ist mit Getränken?

Das sind Dinge, die zum obligatorischen Teil des Abiballs gehören. Dennoch haben du und deine Klassenkameraden natürlich noch viel Platz dazwischen. In der Gestaltung seid ihr relativ frei ( vielleicht könnt ihr auch euer Abi-Motto bei den Feierlichkeiten unterbringen). Allerdings macht es Sinn, einen Ablaufplan zu erstellen, für den sich ein Teil des Abiball-Komitees verantwortlich fühlt. So stellt ihr sicher, dass der Abiball nicht im Chaos versinkt und keiner weiß, was als Nächstes passiert.

Der Abiball ist nicht umsonst der krönende Abschluss der Schulzeit – dementsprechend sollte er geplant und umgesetzt werden. Beginnt ihr jedoch frühzeitig damit und wurde im Vorfeld ein verlässliches Komitee gegründet, steht einem unvergesslichen Abend nichts mehr im Wege. Ein Abend an dem sich jeder, auch Jahre danach, noch erinnern wird.

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